IDTA begrüßt mit Mitsubishi Electric ihr 100. Mitglied
Der Verein für die Umsetzung und Gestaltung des industriellen Digitalen Zwillings wächst kontinuierlich – nun mit Mitsubishi Electric
Mitsubishi Electric Europe ist der Industrial Digital Twin Association e.V. (IDTA) beigetreten und ist das 100. Mitglied in der Allianz für die gemeinsame Etablierung und Entwicklung des standardisierten Digitalen Zwillings für die Industrie. Seit der Gründung im September 2020 mit 23 Gründungsunternehmen haben sich bis heute 100 Unternehmen aus der Elektro- und Digitalindustrie, dem Maschinenbau, der Softwarebranche und Endanwendern zusammengefunden, um den Digitalen Zwilling basierend auf der Verwaltungsschale – englisch Asset Administration Shell (AAS) – umzusetzen. Mitgliedsunternehmen profitieren vom transparenten Wissensaustausch im Netzwerk entlang der Wertschöpfungskette und frühzeitige aktive Mitarbeit an der Technologie. Mitsubishi Electric Europe als Hersteller von elektrischen und elektronischen Geräten, die in Industrietechnik, Informationsverarbeitung, Transport und zahlreichen weiteren Bereichen eingesetzt wird, verfolgt die Entwicklung der AAS von Beginn an und bringt in Zukunft Erfahrungen in das IDTA-Netzwerk ein.
„Die Offenheit, die hohe Flexibilität und die Herstellerunabhängigkeit sind entscheidende Bausteine der Digitalisierung der Industrie. Verschiedenste Funktionalitäten zum Datenaustausch sind schon in unseren eigenen Produkten integriert. Durch zahlreiche exemplarische Implementierung und auf Industrie 4.0 bezogene Projekte besitzen wir gute Erfahrungen mit der AAS. Diese wollen wir nun in die IDTA einbringen und auch zum Nutzen unserer Kunden, die Weiterentwicklung und Standardisierung in der IDTA mit den anderen Mitgliedern vorantreiben. Das als hundertstes Mitglied tun zu dürfen ehrt uns besonders,“ sagt Andreas Pfaff, Division Manager des Factory Automation European Development Center bei Mitsubishi Electric.
Das Ziel der IDTA ist es, den Digitalen Zwilling für Komponenten, Maschinen, Anlagen und ganze Fabriken als Open-Source-Technologie zu etablieren und gemeinsam mit der Industrie weiterzuentwickeln. Dank offener Standards erlaubt die AAS einen herstellerübergreifenden Austausch von Informationen. Die Abstimmung zwischen Entwicklung, Produktion und Anwendung wird verbessert. Redundantes und inkonsistentes Informationsmanagement wird vermindert. Das reduziert Aufwand, Integrationszeit und -kosten in der gesamten Wertschöpfungskette. Neben Produktivität, Effizienz und Transparenz liefert die AAS vor allem auch im Hinblick auf Umwelt und Klimaschutz sowie einer zukünftigen Kreislaufwirtschaft einen wertvollen Beitrag. Damit verbunden sind Potenziale für neue Geschäftsmodelle sowohl für kleine und mittelständische Fabrikausrüster als auch für große Endanwender.