Netzwerk für Open Source Aktivitäten für die Verwaltungsschale
Fraunhofer und IDTA unterzeichnen Kooperationsvertrag auf der Hannover Messe
Netzwerk für Verwaltungsschale: Dr. Thomas Kuhn vom Fraunhofer IESE hat als Stellvertreter der Fraunhofer-Gesellschaft für das Projekt »BaSys« ein »Memorandum of Understanding« (kurz: MoU) mit der Industrial Digital Twin Association e.V. (IDTA) auf der Hannover Messe 2022 unterzeichnet. Damit gehen die beiden Partner eine vertraglich vereinbarte Kooperation zur Standardisierung von Verwaltungsschalen für die Industrie ein.
Das Ziel der IDTA ist es, Verwaltungsschalen-Teilmodelle zu standardisieren, sodass Assets – wie Geräte oder Softwaresysteme unterschiedlicher Hersteller – die gleiche Sprache sprechen und miteinander agieren können. Ein weiteres Anliegen der IDTA ist die Entwicklung eines Open-Source-Software-Stacks für Verwaltungsschalen – alles immer mit Blick auf die speziellen Anforderungen der Industrie.
Unter der Leitung des Fraunhofer IESE wurde im BaSys-Projekt mit der Open-Source Middleware Eclipse BaSyx bereits eine Lösung entwickelt, die es Firmen ermöglicht, durch den Einsatz der Verwaltungsschale alle erforderlichen Dienste der Fertigung miteinander zu verknüpfen. »Für uns ist es nun besonders wichtig, dass BaSys nicht für sich alleine steht, sondern dass wir mit der IDTA vernetzt sind und zusammenarbeiten. Dadurch können wir die Anforderungen aus der Industrie noch stärker in unsere Forschung integrieren«, so Dr. Thomas Kuhn, Division Manager Embedded Systems am Fraunhofer IESE. Als Stellvertreter der Fraunhofer-Gesellschaft nimmt er die Mitgliedsrechte in der IDTA wahr. Die IDTA hat auf der Hannover Messe 2022 noch weitere MOUs mit Unternehmen aus Wissenschaft und Wirtschaft unterzeichnet, um das die Standardisierung der Verwaltungsschale im Netzwerk weiter voranzutreiben.